Der Blau-Weiße Beobachter macht eine Auszeit

Ich sag's ja: Ruhe bewahren. Mit einer solchen kämpferischen Leistung und taktischen Disziplin schafft der SC den Verbleib in der obersten Spielklasse. Das heutige 1:1 gegen die Austria ist eine gute Vorleistung dafür.

Ungeachtet dessen möchte ich angekündigen, dass sich der Blau-Weiße Beobachter aus privaten und beruflichen Gründen hiermit für unbestimmte Zeit zurückzieht und das Geschehen um den SC aus der Distanz - und unkommentiert - verfolgen wird.

Vorwärts Neustadt - Kämpfen und Siegen!

Trotz 5:0-Niederlage gegen Sturm: Ruhe bewahren!

Die Auswärtsniederlage gegen den amtierenden Meister ist kein Beinbruch, auch wenn die hohe Anzahl der Gegentore ein wenig unschmeichelhaft ist. Der 0:2 Sieg gegen Kapfenberg ist das, woran wir uns aufrichten müssen. Da hat man gesehen, dass es möglich ist in dieser Liga zu bestehen ... und zwar scheinbar entgegen jede Vernunft und Rechnerei: Die Mannschaft wurde nach dem Abgang Magnas als Hauptsponsor komplett zerrissen und verkauft. Alle anderen Teams der Liga sind mehr oder weniger intakt. Vorallem ist das vom Aufsteiger Admira zu behaupten, die als eingespieltes Team ja bereits ihren Spaß mit uns hatte. Auch die anderen Mitbewerber in der unteren Tabellenhälfte sind in allen Bereichen über den SC zu stellen. Es gibt eigentlich nicht viel, das für den Verbleib des SC in der ersten Liga, der höchsten Spielklasse Österreichs spricht. Lediglich der Wille der Spieler und die Fähigkeiten des Trainerstabes könnten den Ausschlag geben. ... und vielleicht ein guter Support der kleinen aber feinen Fanszene des SC!

Guter Start im Lokalderby

Mit dem 1:2 Auswärtssieg im ersten Spiel der aktuellen Saison konnte gleich einmal eine wichtige Marke gesetzt werden: Man hat den Lokalrivalen und damit auch einen der vorraussichtlichen direkten Gegner in der Tabelle auswärts bezwingen können.
Herzliche Gratulation an die junge Mannschaft und den neuen Cheftrainer Peter Stöger!

Was Stöger im Vorfeld gesagt hat, findet man auf Laola1.tv

Alles neu nach Magna?

Nach dem Ende des Vertrages mit Magna hat sich auch das Wappen des SC geändert. Wo kriegt man ein Bild des Wappens her? Richtig - von der Homepage des SC. Ich also hin und downgeloadet. Und was müssen meine leidgeprüften Neustädter Fußballaugen sehen? Der Name des jpg-files lautet "logo-scmagna"!!!!! Wieviel Ignoranz braucht man für sowas bitte????
Aber so schlimm ist es dann doch nicht: Der Name der URL wurde immerhin schon geändert: www.scwn.at
Dieses kesse "08" gefällt mir irgendwie und ist auch schlau. Man kann sich aussuchen, ob 1908, das Gründungsdatum des alten WNSC oder 2008, jenes des SC Magna gemeint ist. Zusammen mit 1946, dem Gründungsdatum des SC Schwanenstadt, mit dessen Lizenz der SC im Jahre 2008 wieder in die Bundesliga eingestiegen ist, ergibt das eine nette zahlenspielerische Mischung.

Last-Minute-Niederlage gegen Sturm - Schmiergeldgerüchte

Noch nie seit der Fusion des WNSC mit dem SC Magna konnte der SC gegen Sturm gewinnen. Diesesmal hätte es eigentlich zumindest ein 1:1 Unentschieden sein müssen, hätte nicht der neue Mann im Angriff, Edin Salkic, Leihspieler von Sturm Graz, unnötigerweise seine Hand im Elfmeterraum zum Ball geführt. Es ist schwer begreiflich, dass diese Aktion unabsichtlich geschehen sein soll.

Angeblich gab es in Asien extrem hohe Einsätze auf einen Last-Minute-Sieg von Sturm. Ich würde Edin Salkics Banktransfers überprüfen lassen.

Außerdem würde mich interessieren, wie Edin Salkic bei seinen Mannschaftskollegen dasteht. Ich meine, wie muss das im Training sein, wenn du dauern argumentieren musst, dass du rein zufällig die Hand zum heranfliegenden Ball hinaufgestreckt hast?

Vielleicht aber ist Edin Salkic ja im tiefsten Inneren auch ein Torhüter, und keiner hat bisher diese Begabung entdeckt. Bis vor kurzem...

Auswärtsniederlage in Salzburg

Ganz klar unterlag der SC den Salzburgern heute mit 4:0. Damit ist auch unterstrichen, wer hier um internationale Startplätze spielt.
Spielbericht auf orf.at

4:2-Sieg gegen die Austria!

Es ist schon erstaunlich, wie man es schafft, gegen vermeintliche Favoriten so zu punkten und gegen vermeintlich Schwächere so schlechte Figur zu machen. Aber offenbar ist es genau das, was eine Spitzenmannschaft ausmacht: Konsistenz in Leistung und Ergebnissen. Diese besitzt der SC definitiv nicht.

Peinlicher Sieg von Rapid

Die Schiedsrichter haben Rapid den Sieg beschert. Frohe Ostern! Das 1:0 durch Salihi ist so dermaßen klar Abseits und der Foulelfer für Rapid war sowieso ein Witz! Schiedsrichter Schüttenbruber hatte entweder Angst vor den Rapidanhängern oder er hat die Finger drin in der Wettbetrügerei oder es liegt einfach an kollektiver Unfähigkeit. Eigentlich müsste der SC hier klagen.

Wieder kein Sieg gegen die Wikinger

0:2 gegen die Rieder, das tut weh. Langsam entwickelt sich Ried zu einem wahrhaften Angstgegner der Blau-Weißen. Mit dieser Niederlage scheint der Traum vom Europacup-Platz in unerreichbare Ferne gerückt. Klar geht sich rein rechnerisch noch alles aus, aber bei wiedererstarkten Rapidlern und Salzburgern und einer Austria, die derzeit die Liga dominiert, sowie mit soliden Riedern und stets gefährlichen Innsbruckern als Konkurrenten ist nicht mehr viel zu holen.
Die nächsten drei Partien gegen Rapid, Austria und Salzburg geben dem SC die Gelegenheit, wiederum als Außenseiter zu überraschen. Nur hat man nichts davon, wenn man gegen die Spitzenreiter gute Figur macht, nur um dann gegen die direkten Konkurrenten zu verlieren.

Die Träume zerplatzen am Tivoli

Mit der heutigen 1:0-Auswärtsniederlage gegen den direkten Konkurrenten Wacker Innsbruck muss der SC einen schmerzhaften Rückschlag im Kampf um einen Europa-League-Startplatz hinnehmen.

Patt im Mittelfeld und ambitionierte Ziele

Mit dem 2:2 gegen Verfolger Innsbruck hat der SC es verpasst, sich endgültig in Richtung obere Tabellenhälfte abzusetzen. So hängen uns die Tiroler weiter am Nacken und um die Tabellenmitte herum steigen sich der SC, Rapid, Ried und Salzburg gegenseitig auf die Füße. Allesamt haben diese Teams in dieser Runde remisiert. Weil die Austria gleichzeitig wieder mal gewonnen hat, hat sich die Pattstellung im Mittelfeld noch mehr zementiert.

Man darf also weiter als unausgesprochenes Ziel das Erreichen eines internationalen Startplatzes anpeilen. Die Mannschaft hat die Qualität, dieses Ziel zu erreichen. Auch nach dem Weggang von Patrick Wolf kicken in Neustadt ein paar von Österreichs feinsten jungen Ballesterern. Einer davon hat diese Woche leider einen Zweijahresvertrag (ab nächster Sommer 2011) bei Rapid unterschrieben. Viel Glück, Guido Burgstaller! Tomas Simkovic und Alexander Grünwald sind die beiden heißesten Kandidaten für die nächsten Wechsel zu einem der drei "Großen" (und rechnen wir noch Stronachs neues Liebkind Sturm dazu). Beide haben aber noch Verträge bis 2012.

Achja, da war ja noch das ambitionierte Ziel des internationalen Startplatzes. Dafür wird man einen Grünwald und einen Simkovic gut gebrauchen können. Umgekehrt sollten sich die beiden die Haxen ausreißen, um 2011/12 mit dem SC international zu spielen, denn in Neustadt gehören sie zum Stammkader, anstatt bei Austria oder Rapid auf der Bank zu sitzen.

Auch der Kooperationsvertrag mit Hannover 96 ist unter Dach und Fach. Bin mal gespannt, was für "Material" uns die Nordlichter schicken werden. Einstweilen wird es jedenfalls wichtig sein, junge "Ösis" wie Thomas Helly und René Felix weiter ein- und aufzubauen.

Knapper Sieg im Ost-Derby - und offene Fragen

Das knappe 2:1 mit Grünwalds Siegtreffer in der 90. Minute täuscht darüber hinweg, dass der SC die weitgehend dominierende Mannschaft war. Wirklich enttäuschend allerdings wieder die Zuschauerzahl, die mit knapp über 2000 niedrig wie selten war. Was muss passieren, dass die Leute den SC annehmen? Mal sehen, wie es wird, wenn das ungeliebte Magna-M aus Namen und Logo nach dieser Saison verschwunden sind. Erinnnern wird allerdings immer das Grundungsjahr 1946, jenes des SC Schwanenstadt, an die verkorkste Geschichte des "neuen" SC Wiener Neustadt.

3:2-Sieg gegen "Angstgegner" LASK

Nachdem ja gerade der marode LASK dem SC im Herbst eine bittere Niederlage zugefügt hat, konnte das Schlusslicht gestern mit 3:2 geschlagen werden. Das Ergebnis sieht knapper aus, als die Kräfteverhältnisse auf dem Platz tatsächlich waren. Am Samstag geht es daheim um 18:30 gegen Kapfenberg darum, ob man sich weiter in der oberen Tabellenhälfte einnisten kann. Wenn die Blau-Weißen sich weiter so präsentieren, darf auf einen internationalen Startplatz spekuliert werden. Auch wenn es vielleicht nicht wahrscheinlich ist, aber es ist schon ein ganz anderes Feeling, die Mannschaft zu beobachten, wenn die ersten drei Tabellenplätze und damit internationaler Geldregen in Aussicht ist. Eines darf man dabei auch nicht vergessen: Eine Europa-League-Teilnahme würde die Position des SC in den Verhandlungen mit etwaigen Sponsoren wesentlich stärken!
Also, in diesem Sinne: Blau-Weiß Vorwärts!!!

Details zum Spiel

Sieg gegen den Meister!

Durch ein typisches Verteidiger-Kopfballtor von Pavel Kostal siegte der SC gegen den regierenden Meister FC Red Bull Salzburg. Nach der schmerzlichen, leider allzu deutlichen 0:4 Auswärtsniederlage gegen Austria Wien letzte Woche, orientieren wir uns langsam wieder an der oberen Tabellenhälfte.
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