Samstag, 31. Oktober 2009

4:3-Sieg gegen die Austria

Die Austria hat zu wenig gemacht. Hat uns anfangs unterschätzt. Letztlich waren dann noch viele Chancen auf einen höheren Sieg auf unserer Seite ungenützt. Der Anschlusstreffer durch Diabang war unnötig. Obwohl man immer sagt, es zählen nur die drei Punkte, hätten wir heute ausgerechnet gegen den Tabellenführer mit drei oder vier Toren Unterschied gewinnen können.

Viele im Stadion haben nicht verstanden, dass der Trainer bei Überzahl und auch sonstiger Überlegenheit mit Aigner einen Stürmer rausnimmt und mit Stanislaw einen defensiven Mittelfeldspieler hineingibt.

Für Kopfschütteln hat auch die Unentschlossenheit des Patrick Wolf im Sechzehner gesorgt. Anstatt in aussichtsreicher Position abzuziehen, spielte er zweimal den Ball zur Mitte, wo jedesmal Endstation war. Viele haben sich gefragt: Hat Patrick Wolf Angst? Kann er mit rechts nicht schießen? Letztendlich hat er uns aber entschädigt, indem er in einer ähnlichen Situation den Haken zur Mitte gemacht hat und mit links zum 4:2 ins lange Eck getroffen hat. Der Jubel von Patrick Wolf in Richtung Westtribüne war auch ziemlich deutlich.

Glückwunsch auch an Taner Ari, der nicht nur eine gute Partie in der rechten Verteidigung gespielt hat, sondern auch die Freistoßsituation zum 3:1, die von Kuljic genial dedeichselt war, als erster blitzschnell begriffen und trocken verwertet hat.

Sanel Kuljic hat zum 1:1 in der Manier der typischen Strafraumkobra getroffen. Auch sonst hat er eine sehr gute Partie gespielt, sich eingesetzt, die Bälle gehalten, Spieler gebunden. Weiter so!

Ronald Gercaliu für den verletzten Grünwald im Mittelfeld hat eine bedeutend bessere Figur gemacht, als anfangs der Saison in der linken Verteidigung. Er wirkte ballsicher und mit einem gefährlichen Zug nach vorne. Das ist ausbaufähig. Obwohl ich keinesfalls für eine Variante "Entweder Grünwald ODER Gercaliu" bin, sondern ganz klar für eine Variante "Grünwald UND Gercaliu". Trainer, lass dir was einfallen!

Vor dem Anpfiff haben sich die Spieler des SC im Kreis stehend die Arme über die Schultern gelegt, als würden sie sich, einem geheimen Ritual folgend, auf einen Sieg einschwören. Das können sie nächste Woche gegen Salzburg gleich nochmal ausprobieren!

Hier die Zusammenfassung von Friedrich

FORZA WIENER NEUSTADT!!!!

Bei aller Kritik

Ein paar Stunden vor dem heutigen Heimspiel gegen die Austria gehen mir bezüglich der derzeitigen Situation einige Gedanken durch den Kopf. Bei aller Kritik an Trainer Helmut Kraft (2 Punkte aus den letzten 5 Spielen, seit 4 Spielen kein Tor erzielt, enttäuschender 8. Tabellenplatz, Gefahr des Abstiegskampfes) inklusive bereits laut werdender Rücktrittsforderungen, muss man doch einige entschuldigende bzw. relativierenden Punkte sehen:

- Letzte Woche hat der SC den Mitanwärter um den Meistertitel und Euro-League-Teilnehmer SK STURM GRAZ quasi neutralisiert und einen Punkt geholt. Hätte Grünwald seine Chance kurz vor Schluss zum 1:0 genutzt, würde es jetzt wohl keine Trainerdiskussion geben.

- Beim SC sind wichtige Spieler bereits seit Längerem verletzt, nämlich die zur Fixaufstellung zählenden Verteidiger Petr Johana und Daniel Dunst sowie der Spielmacher Vaclav Kolousek.

- Wenn die Rede davon ist, dass der SC "mit diesem teuren Kader und den vielen Stars" eigentlich auf einem besseren Tabellenrang sein müsste, lässt sich folgendes einwenden: Die "Stars" Sanel Kuljic und Yüksel Sariyar laufen seit Wochen ihrer Form hinterher, Sariyar spielt praktisch gar nicht mehr. Hannes Aigner war lange verletzt und findet gerade mühsam wieder zu seiner Form.

- Der vor Beginn der Meisterschaft so hochgelobte, ja sogar zum "Luxusproblem" hochstilisierte Sturm ist löchrig wie ein schweizer Käse: Die schon erwähnten Kuljic und Aigner sind außer Form bzw. war Aigner verletzt. Der Bundesliga-Neuling Diego Viana hat offenbar Anpassungsschwierigkeiten beim Wechsel in die höchste Spielklasse. Bleiben also noch die beiden Stürmer, denen man anfangs nicht so viel zutraute: Mirnel Sadovic und Mensur Kurtisi. Sadovic ist seit langem verletzt und fällt auch noch länger aus, Kurtisi bleibt also als einziger übrig, aber auch bei ihm wartet man bis jetzt vergeblich auf Tore.

- Durch den Ausfall der vorher genannten Fixgrößen rücken einige neue in die Startformation: Christian Ramsebner, Alexander Grünwald, Tomas Simkovic, Guido Burgstaller, Mario Reiter. Alle spielen Woche für Woche in der Buli und drei davon sind fixer Bestandteil des U-21 Nationalteams. Das ist durchaus positiv zu bewerten.

Alles in Allem sollte man die nächsten Runden abwarten. Da wird man auch sehen können, ob die Mannschaft jetzt für ihren Trainer läuft oder nicht. Denn jedem Spieler sollte klar sein, dass Krafts Job am seidenen Faden hängt. Läuft die Mannschaft, bleibt er. Läuft sie nicht, muss er gehen. Die Spieler haben es in der Hand.

Bleibt noch die Frage nach den Fans? Diese werden wohl auch ihren Unmut äußern, wenn die Mannschaft nicht bald mehr erkennbare (und auch messbare) Leistung bringt.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

0:3 Schlappe gegen Ried

Zitat von LAOLA1:
Die Rieder waren deutlich überlegen, Neustadt erschreckend harmlos. In 90 Minuten keine echte Chance für die Niederösterreicher!

Mehr kann ich dazu nicht sagen, und will es momentan auch nicht.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Zeitlupe beweist: Grünwald-Tor gegen Sturm zu Unrecht aberkannt

Wie die Zeitlupenanalyse eindeutig zeigt, ist das Tor von Alexander Grünwald in der 71. Minute zu unrecht aberkannt worden. Ein Gewaltschuss von unserem braven Klapfi prallt an Schildenfeld ab und geht von dort direkt ohne von einem Neustädter berührt worden zu sein zu Hannes Aigner, der bei der Ballabgabe nicht im Abseits stand. Der spielt an Gratzei vorbei für Grünwald auf, der den Ball dann über die Linie drückt.

Unterm Strich muss man sagen, dass die Schiedsrichterleistung, und besonders jene der "Wachler". sehr schlecht war. Fehlentscheidungen gab es auf beiden Seiten. Letztlich geht das Unentschieden daher meiner Meinung nach in Ordnung.

Sonntag, 25. Oktober 2009

0:0 daheim gegen Sturm

Vor dem Spiel hätten viele dieses Ergebnis wohl mit Handkuss genommen. Ein Punkt gegen den Favoriten ist immer gut. Jedoch wäre heute der klar über uns zu stellende Gegner ganz klar zu biegen gewesen. Über weite Strecken war der SC sogar überlegen und die Grazer blieben meist ungefährlich. Nur in der zweiten Hälfte kamen die Steirer einige Male gefährlich vor das blau-weiße Gehäuse. Dank eines Superreflexes von Saso Fornezzi bei einem Kopfball aus nächster Nähe kassierten wir aber kein Gegentor. Im Gegenteil: Der auch heute sehr gut spielende Alexander Grünwald tankte sich kurz vor Schluss durch die Abwehrreihen der Grazer durch, verzog aber aus kurzer Distanz.

Bei Guido Burgstaller im rechten Mittelfeld war wieder einmal zwar viel Licht, gleichzeitig aber auch viel Schatten. Oft gingen Bälle ins Leere, wo eigentlich Burgstaller hätte sein müssen. Teilweise hatte man den Eindruck, der junge Projekt12-Kicker war müde. Hat ihn etwa Roger Spry zu hart rangenommen? Schließlich kam in Hälfte 2 dann Wolf ins Spiel und hatte einige sehr gute Aktionen.

Tomas Simkovic fiel auf der linken Seite wieder mit ein paar sehenswerten Dribblings auf. Für ihn kam kurz vor Schluss Ronald Gercaliu, der endlich wieder Bundesliga-Luft schnuppern durfte.

Unsere Abwehr stand ganz passabel, wobei aber rechts Taner Ari mit ein paar Unsicherheiten und Fehlpässen auffiel. Wolfgang Klapf auf der linken Seite spielte seine gewohnt ordentliche Partie, tat auch einiges nach vorne und hatte sogar kurz vor Schluss einen schönen Schuss aufs Grazer Tor angebracht, der leider von einem Abwehrspieler abgeblockt wurde. Die Innenverteidigung mit Ramsebner und Kostal war eigentlich recht sicher.

Es fiel sogar ein Tor für den SC. Leider wurde jedoch auf Abseits entschieden.

Alles in allem gesehen eine passable Partie von Blau-Weiß. Und auch das zweite Spiel ohne Gegentor lässt hoffen, dass eine gewisse Stabilisierung der Mannschaft einsetzt.

Schön war, dass auch immer wieder auf der Westtribüne eingeklatscht wurde. Überhaupt sind 5700 Zuschauer eine recht passable Anzahl. Schade, dass auch diesmal die neue Nordtribüne nicht voll war.

Dienstag, 20. Oktober 2009

1:1 daheim gegen Ortmann - naja


Beim Spiel der Amateure gegen Ortmann waren die Ränge nicht gerade rammelvoll. Dennoch fand ein kleines Häufchen Unverdrossener den Weg ins Stadion zum Bezirksderby. Auf dem Foto sieht man von links nach rechts Michael Sinabell ( Alarmstufe-Blau-Gründer), Herwig Kopp (Exil-Neustädter aus Berlin) und der Blau-Weiße Beobachter.

Wieder mal konnte man erahnen, dass diese Mannschaft mehr kann. Aber wieder mal war es leider kein Sieg. Besonders ärgerlich ist es, wenn bei den Kontern niemand, oder nur einer mitgeht.

Aber ich will das Positive betonen: Es wurden einige Chancen herausgearbeitet. Drei Stangenschüsse haben nicht nur die Gehäuseumrahmung sondern auch uns auf der Tribüne erzittern lassen. Und letztlich haben wir im Lokalderby einen Punkt geholt.
Was die Leistung der Gäste aus Ortmann betrifft, muss man anerkennen, dass der Keeper sehr gut gehalten hat.

Sonntag, 18. Oktober 2009

Erster Auswärtspunkt geschafft!

Zum gestrigen schwachen 0:0 gegen den Tabellenletzten will ich 4 Fakten herausstreichen:
1) Fornezzi hat wieder sehr gut gespielt.
2) Grünwald beginnt in die Rolle als Spielmacher hineinzuwachsen.
3) Es war der erste Punktegewinn bei einem Auswärtsspiel in der Bundesliga.
4) Der Abstand zum Tabellenletzten bleibt mit 6 Punkten komfortabel und der Abstand auf Kapfenberg vergrößert sich um einen Punkt auf 4 Punkte.

Wenn wir nächsten Sonntag daheim gegen Sturm punkten wollen, werden wir uns gewaltig steigern müssen.

Sonntag, 11. Oktober 2009

Bessere Kommunikation gefordert!

Heute Sonntag, 10.15 Uhr, Heimspiel der SC Magna Wr. Neustadt Amateure gegen SC Ortmann. Theoretisch. Wir hatten unsere Zeitplanung für den heutigen Sonntagvormittag extra umgeschichtet, um bei diesem interessanten Duell des Tabellenneunten gegen den Tabellenzehnten in der 2. Landesliga Ost unsere Amas anzufeuern. Bei allem Verständnis für Amateurspieltermine am Sonntag, aber es soll ja noch Leute geben, die an einem Sonntagvormittag anderes vorhaben, als auf den Fußballplatz zu gehen.
So war natürlich die Enttäuschung groß, als wir um 10.00 vor einem leeren Stadion standen. Strahlend blauer Himmel und bestes Fußballwetter inklusive. Der Wirt der Stadionkantine kam zufällig des Weges und sagte uns, dass das Spiel abgesagt wäre. Nirgendwo im oder vor dem Stadion war irgendeine Bekanntmachung über die Spielabsage zu finden. Auch auf der Klubhomepage war nichts verlautbart worden.
Wie lange war schon bekannt, dass das Spiel abgesagt werden würde? Hätte man nicht schon gestern zumindest einen Zettel in den Schaukasten oder irgendwo sonst beim Stadioneingang hinhängen können, um einigen Zuschauern wenigstens die Chance zu geben, von der Absage zu erfahren?

Ein verärgerter Jahreskartenbesitzer ließ seinem Unmut freien Lauf: "Na da werden in Zukunft sicher noch viel mehr Leute ins Stadion kommen. Nur weiter so."

Der Blau-Weiße Beobachter will aber nicht bloß jammern, sondern konstruktive Kritik anbringen. Daher zwei Vorschläge zur Verbesserung der Kommunikation:

Verlautbarung von Ereignissen wie z. B. Spielabsagen oder ähnlichen Terminänderungen als

1) Aushang vor dem Stadion-Haupteingang. (Jetzt wo der Schaukasten wieder benützbar ist ...)

2) Nachricht via E-Mail-Newsletter. Denn auch die Newsletter-Abonnenten haben nichts von der heutigen Spielabsage erfahren.

Samstag, 10. Oktober 2009

Alexander Grünwald, der Mann für die letzten Minuten

Unser Alex Grünwald hat soeben der U21-Nationalmannschaft den Sieg gegen Aserbaidschan gerettet. Nach dem unser ehemaliger Innenverteidiger Georg Margreitter in der 90. den Ausgleich per Elfer erzielte, schoss Grünwald die rot-weiß-rote Nachwuchself in der 93. noch zum Sieg in Aserbaidschan.
Schon in der zweiten Cup-Runde gegen Pasching ist dem Neustädter Mittelfeldspieler, der schon oft durch den genialen langen Pass aufgefallen ist, ein ähnliches Kunststück gelungen.

Kämpfen zahlt sich aus!

Neustadt - Niemals aufgeben!!!!!

Montag, 5. Oktober 2009

Vorwärts Neischdodt!!!!!!



Für uns lebt der alte 1. WNSC im neuen SC Magna Wiener Neustadt weiter. Vorwärts Neischdodt!!!!

Sonntag, 4. Oktober 2009

Erstmals kein Tor bei einem Heimspiel erzielt



Das 0:4 gegen Rapid ist die zweite Heimniederlage des SC in der laufenden Saison und gleichzeitig das erste Heimspiel, in dem die Hausherren keinen Treffer erzielen konnten. Weh tut diese Niederlage wohl vor allem Saso Fornezzi, der beim 0:1 den Ball mitten im 16er einfach an sich vorbeirollen lässt und beim 0:2 - bei einem haltbaren Schuss mitten aufs Tor - unnötig am Ball vorbeisegelt. Die Krönung war dann noch das 0:3 durch die Beine. Ganz eindeutig nicht der Tag des Saso Fornezzi und damit auch nicht der Tag des SC Wr. Neustadt.
Dabei hat man aber gesehen, dass die Neustädter Kicker durchaus Fußball spielen können. Viele schöne Kombinationen haben bis zu einem gewissen Punkt gut funktioniert, zu zwingenden Chancen führte jedoch keine einzige davon. Nur Diego Viana war es vorbehalten, drei Minuten vor Schluss eine gute Chance auf den Ehrentreffer zu vergeben. Insgesamt waren die Europa-League-Teilnehmer aus Hütteldorf einfach zu abgebrüht und sicher. Der Klasseunterschied war klar zu erkennen.

Das Stadion war ausverkauft. Obwohl sich die aktiven Fans des SC auf der Nordwesttribüne redlich bemühten, war der Support der Rapidfans auf der Osttribüne erdrückend. Unangenehm war, dass auch auf der Westtribüne viele Rapidfans ihre Mannschaft lautstark unterstützt haben. Aber das ist eine Situation, mit der wir auch in nächster Zukunft noch leben werden müssen. Noch zu wenige Neustädter bekennen sich zu ihrer Heimmannschaft. Das kann sich nur durch konsequente jahrelange Arbeit, vor allem Jugendarbeit, ändern. Die Fanszene des SC Wr. Neustadt muss sich aus den ganz Jungen heraus entwickeln, die mit dem Verein aufwachsen. Daher lautet die Devise: Geduld, und alles für die Jugend!

Freitag, 2. Oktober 2009

Cup-Achtelfinale gegen Lustenau

Wie transfermarkt.at berichtet, ist das Spiel GAK vs. Lustenau für Lustenau mit 0:3 strafverifiziert. Damit spielt der SC am 9./10. März 2010 im Cup-Achtelfinale gegen FC Lustenau! Wieder eine schöne lange und stimmungsvolle Auswärtsfahrt für die Treuesten der Treuesten!